Osnabrück, 15. Juni 2022. In den vergangenen Tagen kam es vermehrt zu betrügerischen Anrufen von sogenannten Sparkassen-Mitarbeitern, bei denen zum Teil nennenswerte Beträge erbeutet wurden. Die Sparkasse Osnabrück warnt noch einmal davor, TAN-Nummern oder ähnliche Daten am Telefon preiszugeben. Auch dann nicht, wenn die Anrufer über Daten wie Konto- oder Kartennummer, Name des Sparkassenberaters und Geburtsdatum verfügen. Birgit Liedmeier, Pressesprecherin der Sparkasse Osnabrück dazu: „Sparkassen-Mitarbeiter-/innen fragen niemals telefonisch nach einer TAN-Nummer und fordern Kunden auf, Test- oder Stornoüberweisungen zu tätigen. Egal, welche Geschichten sich die Betrüger ausdenken. Leider ist die aktuelle Betrugsmasche aber so professionell, dass sie wirklich schwer zu erkennen ist.“ Der Erfolg der Betrugsmasche ist unter anderem darin begründet, dass die Betrüger sich als Mitarbeiter-/in der Sparkasse ausgeben und im Telefondisplay die echte Rufnummer des Mitarbeiters oder der Sparkasse Osnabrück (0541 324-0) erscheint.
Wie gehen die Betrüger konkret vor?
Eingeleitet wird der Betrug über drei Varianten. Bei den ersten beiden erhält der Kunde entweder eine SMS oder E-Mail. Absender ist angeblich die Sparkasse Osnabrück und auch unterschrieben ist der Text mit „Ihre Sparkasse“. Die Nachrichten enthalten einen Link, der auf eine gefälschte Internetseite der Sparkasse Osnabrück weiterleitet, die der echten Seite sehr ähnlich sieht.
Bei der dritten Variante sucht der Kunde direkt über seinen Internet-Browser die Sparkassen-Homepage und wird auf eine falsche Seite, so zum Beispiel www.sparkasse-osnabruck.com gelotst.
Durch die jeweilige Anmeldung auf der gefälschten Internet-Seite erlangen die Betrüger bei der ersten Anmeldung im Online-Banking den Anmeldenamen und die PIN. Sie können damit sofort im Hintergrund auf das „echte“ Online-Banking zugreifen. In der Regel wird der Kunde dann gebeten, seine Kartennummer und sein Geburtsdatum einzugeben. Im Folgenden öffnet sich ein Fenster, dass es zu einem technischen Problem gekommen sei und sich ein Sparkassen-Mitarbeiter bei Ihm melden werde. Dies passiert in der Regel innerhalb von 15 - 60 Minuten.
Erfolgt der Anruf, versuchen die Betrüger im Rahmen einer angeblichen Wiederherstellung des Online-Bankings eine TAN-Nummer zu bekommen. Vorgeschobene Gründe können sein: Testzahlung oder Test zur Limiterhöhung usw. Die Betrüger sind in ihrem Verhalten sehr ruhig und erklären den Menschen sehr sachlich, dass ihnen diese Tests zur Sicherheit dienen.
Im Hintergrund versuchen die Betrüger die Zahlungen direkt abzusetzen und auf extra dafür eingerichtete Konten zu transferieren.
Ist eine Zahlung erfolgt, ist das angeblich technische Problem meistens nicht mehr lösbar und der Kunde wird gebeten, sich bei seiner Beraterin/seinem Berater zu melden.
Was sollen Kundinnen und Kunden im Schadensfall tun?
Wer zum Opfer von Betrügern geworden ist, sollte sich umgehend mit der Sparkasse Osnabrück in Verbindung setzen und bei der Polizei eine Strafanzeige stellen.
Frau Liedmeier betont an dieser Stelle noch einmal „Wenn Kundinnen und Kunden im Zusammenhang mit dem Online-Banking irgendetwas komisch vorkommt, dann sollten sie unbedingt sofort Kontakt zu Ihrer S-Finanzberaterin oder ihrem S-Finanzberater aufnehmen. Gemeinsam kann schnell und einfach geklärt werden, ob ein Anruf zum Beispiel wirklich von einer Sparkassenmitarbeiterin oder einem Sparkassenmitarbeiter erfolgt ist.“
Für weitere Informationen oder Fragen zur Pressemitteilung:
Birgit Liedmeier
Pressesprecherin
Sparkasse Osnabrück
Wittekindstr. 17 – 19
49074 Osnabrück
Telefon 0541 324-1648
birgit.liedmeier@sparkasse-osnabrueck.de
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